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Knecht Ruprecht – Theodor Storms Weihnachtsgedicht in einer besonderen Fassung
Es gibt Gedichte, die sind mehr als Worte – sie sind Teil unserer Kultur und prägen die Stimmung ganzer Generationen. „Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm gehört zu diesen Klassikern der deutschen Literatur. Sein Weihnachtsgedicht verbindet festliche Erwartung mit einer leisen Mahnung und ist bis heute ein fester Bestandteil der Adventszeit.
Ganz bewusst haben wir uns für eine liebliche Variante entschieden: Die bekannte Strophe mit der Rute fehlt. Statt der strengen Ermahnung steht hier die Wärme und das Festliche im Vordergrund. So entsteht ein Text, der die Weihnachtsstimmung noch stärker betont und die Tradition in einem sanfteren Licht erscheinen lässt.
Eine weitere Besonderheit ist die kindliche Stimme des Christkinds: eingesprochen von einer Sechsjährigen, nicht ganz perfekt, aber voller Charme und Authentizität. Gerade diese kleine Unvollkommenheit macht den Vortrag lebendig und nahbar – ein Moment, der die Poesie mit echter Weihnachtsfreude verbindet.
Storms Gedicht zeigt, wie deutsche Poesie und Weihnachtsklassiker zeitlos wirken können. Zwischen Strenge und Wärme, Tradition und Gegenwart entfaltet sich ein literarischer Zauber, der uns daran erinnert, wie sehr Worte die Festtage prägen.
Für alle, die sich für Weihnachtsgedichte, deutsche Literatur und die besondere Atmosphäre der Adventszeit interessieren, ist diese Fassung von „Knecht Ruprecht“ eine Einladung, den Zauber der Worte neu zu erleben – festlich, persönlich und voller Poesie.
vorgetragen von : Maritée Winkens und Ava Laumanns
Bebilderung: Mary Winkens (z. T. AI)
Copyright: Autoren im Team®